Schule der Endzeit

Antidemokratische Entwicklungen erschweren an vielen Stellen den gewohnten gesellschaftlichen Alltag. Das Projekt Schule der Endzeit ist ein dreitägiger Workshop mit Schülerinnen und Schülern der Schülervertretung des Hannah-Arendt-Gymnasiums. Dabei werden die Schülerinnen und Schüler mit einem „Endzeit-Szenario“ konfrontiert, in welchem die Welt durch Kriege zerstört wurde und Europa in Trümmern liegt. Die wenigen überlebenden Menschen kämpfen um Wasser, Nahrung und Macht. Ein zentraler Aspekt des Angebots ist die Möglichkeit, eine eigene Herrschaftsstruktur zu wählen und zu gestalten. Dabei müssen Herausforderungen bewältigt und unterschiedliche Meinungen sowie Interessen gehört werden. Der Prozess der Entscheidungsfindung erlaubt es den Jugendlichen, die Bedeutung von Inklusion, Kompromissen und Konsens zu erkennen – alles essenzielle Elemente einer funktionierenden Demokratie. Darüber hinaus entwickeln sie ein tieferes Verständnis für die Notwendigkeit einer offenen inklusiven Diskussionskultur, in der jede Stimme gehört und berücksichtig wird.

 


 

Aktionszeitraum: 21.08.2024 – 30.10.2024

Ort: Hallenfreibad Lienen

Projektträger: Mediencooperative Steinfurt e. V.

Zielgruppe: Alle Menschen, insbesondere Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 24 Jahren

Themenfelder: Antimuslimischer Rassismus, Antisemitismus, Empowerment, Rassismus, Extremismus, Vielfalt & Diversity

Typ der Einzelmaßnahme: Aktionstag, Kulturelles Angebot, Öffentlichkeitsarbeit

Fördervolumen: 5.650 €